Schottische Whisky
Die wichtigste Regel für schottischen Whisky ist in der "The Scotch Whisky Order" von 1990 festgehalten. 2009 fand eine Neuerung des Gesetzes statt, die einige der Inhalte beibehielt, aber auch erweiterte. Zusätzlich werden nun Aspekte wie Labeling und Verpackung geregelt. Schottischer Whisky muss in Schottland gebrannt und gelagert werden. Als Hauptbestandteile dürfen nur gemälzte Gerste und Wasser verwendet werden, die Maische muss in der Brennerei hergestellt werden. Falls andere Getreidesorten verwendet werden, gibt es spezifische Regeln dafür. Scotch muss im Holzfass lagern, welches 700L nicht überschreiten darf. Es mindestens 3 Jahren reifen lassen. Nur Zuckerkulör mit E150A Kennnummer als Zugabe ist gestattet. Es ist auch verboten Exporte vom Fass samt Inhalt zu exportieren.
Scotch Whisky ist seit Jahrhunderten ein unverzichtbarer Bestandteil des schottischen Alltags. Die erste urkundliche Erwähnung des Getreidebranntweins fand Ende des 15. Jahrhunderts auf einem königlichen Erlass statt, in dem John Cor beauftragt wurde, Whisky herzustellen. Aqua vitae, das „Wasser des Lebens“, war bereits seit Jahrzehnten zuvor äußerst beliebt und der königliche Auftrag an John Cor umfasste rund 1500 Flaschen! In Schottland war Whisky also längst kein Unbekannter mehr und die Nachfrage nach dem Getränk stieg explosionsartig an. Im 17. Jahrhundert wurde dann erstmal eine Steuer auf Whisky erhoben, was allerdings lediglich dazu führte, dass sich die Zahl der illegalen Schwarzbrennereien im ganzen Land vervielfachte. Tausende illegale Destillerien soll es allein in den Highlands bis zum späten 18. Jahrhundert gegeben haben.
Zum Ende des Jahrhunderts wurde darüber hinaus auch eine Malzsteuer erhoben. Bis dato wurde Scotch fast ausschließlich mit gemälzter Gerste gebrannt. Um weiterhin wettbewerbsfähig und vor allem rentabel zu bleiben, stellten viele der Destillerien ihre Produktion um. In den schottischen Whisky kam nun auch ungemälztes Getreide, später auch verschiedene andere Getreidesorten wie Weizen und Mais.
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